The Story of Die unfassbare Welt von Barbarkulor

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Während hier gerade die letzten Exemplare des dritten Barbarkulor Heftes ihren Weg in die Umschläge der Shop-BestellerInnen finden, denke ich so darüber nach, wie viel Spaß mir die Arbeit an dieser Trilogie gemacht hat. Angefangen hat alles zum Jahresbeginn 2016 mit dem Gedanken (ähnlich wie beim BORLECK! Magazin) „Andre Lux, jetzt geh mal wieder back to the roots weil des macht am meisten Bock“. Also setzte ich mich mit dem Stabilo ans Karopapier und überlegte mir eine wenig originelle 80er Fantasy-Barbarengeschichte (Tüpp wird in seinen Fernseher gezogen und findet sich in einer mittelalterlichen Parallelwelt mit Drachen und Lautenspielern wieder) die dadurch aber eine perfekte Plattform bot und an dieser baute ich mittel- bis sehr viel Nonsense Situationen drumrum und direkt hinein. Weil es ja ein Magazin sein sollte, überlegte ich mir zwischendurch Inhalte für Rätsel- und Witzeseiten und diverse Anzeigen aus. Das war so geil (hab direkt grad schon wieder Bock mit was Neuem loszulegen). Eine richtig tolle Spielwiese (ebenfalls ähnlich wie beim BORLECK! Magazin). Das ganze gab ich meinem Freund Jens Kasper (Die Limette und Drachenfrucht) in die Hand und der layoutete das für mich. 250 Exemplare wurden gedruckt und weil es der Punkrock-Do-It-Yourself-Kodex so erfordert, handnummeriert. Diese Heften präsentierte ich dann auf den Comic-Conventions wo ich normalerweise meine Verlagsbücher und Stofftaschen verkaufte. Ein groteskes Witzheft im Stil wie ich es als 11jähriger gemacht hatte öffentlich zu bewerben und zu verkaufen erschien mir zu diesem Zeitpunkt ganz schön absurd und dennoch hatte ich genau was ich wollte: Eine abgeschlossene Comicheftreihe, unabhängig selbst hergestellt, verlagsfrei. Zwar in meinem spärlichen Stil und mit meinem nicht immer jeden Geschmack treffenden Humor, aber immerhin. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke hat wirklich alles an der Herstellung der BARBARKULOR-Magazine Bock gemacht: Vom Ausdenken und parodieren einer eigentlich bereits verulkten Prämisse (und einiger medialer Kategorien u.A. dem Comicgenre an sich), Zeichnen, Dialoge schreiben (die vom Hunting Down Comics Podcast so schön gelobt wurden – das war ein geiler Moment – vergess ich nie), Einscannen und Abschicken bis hin zum Versenden der Promo-Exemplare und bequatschen der Leute auf den Conventions. Marco vom Krakelcomic brachte mir einmal auf einer dieser Comicmessen einen eigenen BARBARKULOR-Wimpel vorbei, der seitdem immer dabei ist und prominent am Stand befestigt wird. Er meinte auch damals, dass er meine haptisch einwandfreien und wertigen Cartoonbücher und die wöchentlichen Egon Forever! Zeichnungen im Internet niemals so witzig finden wird wie die BARBARKULOR-Comics. Lob und Tadel zugleich. Teile der dritten und letzten Ausgabe entstanden an meinem absoluten Lieblingsort wenn es ums Zeichnen geht: Die Public Library in New York City. Wenn ich heute einzelne Seiten betrachte erinnere ich mich noch genau an die Situation wie diese entstanden. Am Ende ist die Geschichte alles geworden was sie von Anfang an werden sollte: Quatschparade, Hommage (vor allem das Ende) und meine erste halbwegs zusammenhängende Geschichte ohne die wahrscheinlich LARS – DER AGENTURDEPP nie möglich gewesen wäre und einer der sperrigsten Heldennamen der Comicgeschichte (ja ok ich wollte halt irgendwas was klingt wie aus dem He-Man Universum und dann halt noch das Wort „Barbar“ einsetzen und „Herkules“, kommt doch selber auf was Besseres!). Jede Ausgabe wurde unmerklich teurer (so wie das häufig bspw. bei Filmzeitschriften passiert) und dennoch waren sie noch lächerlich billig (man beachte die höchst unerfreuliche Rahmengeschichte der „BARBARKULOR-Redaktion“ in den jeweiligen Vorworten).

Mein Dank gebührt vor allem Jens Kasper der in jedem Heft einen kleinen kreativen Beitrag leistete (Poster, Sammelkarten, 1. Teil vom BARBARKULOR Starschnitt in der letzten Ausgabe) und den FinanziererInnen der 2. Ausgabe – Die wurde nämlich tatsächlich durch Anzeigen bezahlt. Damals gab es das INTRO Magazin ja noch für das ich zeichnete und vom Linus Volkmann und vom Daniel Koch konnte ich da noch lernen wie man die Herstellung eines inhaltlich bedenklichen Produkts von Unternehmen und Personen bezahlen lässt, die glauben ihre Scheißwerbung würde durch so eine Aktion irgendwelche Reichweite generieren. LOL. Mit dabei bei den Anzeigen: Ein Typ der den ganzen Tag nur Maps für DOOM 2 an seinem Computer baut und FluxFM. No kiddin‘. Muss grad selber übelst lachen.

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Was für ein geiles Heftle, ey. BARBARKULOR Forever!

Danke dass ich das alles machen darf. Ich glaube, irgendwann ist die Welt reif für einen Sammelband mit allen drei Ausgaben drin.

Euer Lux

P.S.: Die unfassbare Welt von Barbarkulor Ausgabe 1 und 2 sind seit geraumer Zeit restlos ausverkauft. Von der dritten Ausgabe gibt es hier auf meinem Schreibtisch nicht mehr so arg viele. Bestellt euch gerne noch eins im Shop.

P.P.S.: Was sich übrigens auch lohnt ist das Internet nach Rezensionen und Kritiken von „Die unfassbare Welt von Barbarkulor“ zu durchsuchen. Manche haben das Barbarkulor-Game richtig geil mitgespielt (chapeau an Joachim Hiller vom OX).

Vorwort der ersten Ausgabe:

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Was sagen die Leute…

…über LARS – Der Agenturdepp?

An dieser Stelle einmal ein Dankeschön an alle die sich bisher das Buch ins Regal gestellt, mir coole Nachrichten und feine Rezensionen dazu geschrieben haben. Und an die tolle Pressearbeit vom Cross-Cult Verlag. LARS gibt es nach wie vor überall wo es Bücher gibt.

Hier eine Liste aller guter und schlechter Kritiken / Lobhudeleien und Verrisse zu meiner ersten Graphic Novel (die ich online finden konnte – wird immer ergänzt):

lesunglars

Review bei LITAFFIN

Video-Review von GEEKERIKI

Interview und Bericht im DEUTSCHLANDFUNK

Bericht vom ROLLING STONE

Bericht und Interview im CT RADIO

Bericht in der CANNSTATTER ZEITUNG

Bericht und Kritik im KAPUT-MAG

Review auf der COMIC COUCH

oxlars

 

 

 

Wieder erhältlich: DIES IST EIN EGON FOREVER! CARTOONBUCH

cartoonbuch

Viele Legenden ranken sich um die Entstehung des ersten EGON FOREVER! Hardcoverbuchs, u.A. die, dass der Verlag bis zum ersten Entwurf überhaupt nicht sicher war, ob es jemals eine schriftliche oder mündliche Zusage gab, dass das Buch bei ihnen erscheinen sollte. Außerdem gibt es noch die Geschichte wo der Autor zur ersten Lesung in deren Rahmen das Buch während der Leipziger Buchmesse vorgestellt werden sollte, die zuvor extra im Expressversand zugestellten Verkaufsexemplare zu Hause im Bügelzimmer liegen ließ. Welche Details der vielen Stories nun wahr oder erstunken und erlogen sind und wie viel Einfluss Joachim Hiller vom OX-Magazin auf die Veröffentlichung des Buchs hatte, wissen nicht einmal mehr die Protagonisten selbst. Doch eine Sache ist nun klar: Der Ventil Verlag hat die allererste und lang vergriffene offizielle Egon Forever!-Buchveröffentlichung DIES IST EIN EGON FOREVER! CARTOONBUCH aus dem Jahr 2016 neu aufgelegt und sie ist nun wieder überall erhältlich wo es Bücher gibt. Es scheint sich wohl um einen zeitlosen Klassiker zu handeln und es sollte doch mit dem Teufel zugehen wenn ihr euch einen solchen nicht ins Regal stellen und einmal monatlich durchblättern würdet. DIES IST EIN EGON FOREVER! CARTOONBUCH ist eine dicke Sammlung Greatest Internet-Hits und ca. 20 Zeichnungen die bis heute nie online veröffentlicht wurden. Außerdem sind abgegriffene, zerfledderte Exemplare des Buchs sehr oft beliebtes Medium für Signaturen auf den Comic Cons geworden (nach Wiedererhalt häufig von den BesitzerInnen wie ein Säugling an die Brust gedrückt und gestreichelt).

DIES IST EIN EGON FOREVER! CARTOONBUCH ist wie ein Pokal, ein erfolgreiches Dokument am Ende einer langen Durststrecke aus E-Mails an Verlage, vielen Absagen, Verzweiflung und einer menge Arbeit und Investition. Vielleicht erfreut es auch neue Fans oder erheitert alte WegbegleiterInnen die bisher nicht die Möglichkeit hatten eines zu bekommen. Oder es ermöglicht Menschen einen schönen Einstieg ins Egon Forever! Universum die bisher noch gar keinen Zugang zu Strichfiguren auf Karopapier hatten.

Danke für eure Unterstützung,

euer

Lux

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{Text zum Jahresabschluss 2019 hier einfügen}

vancouver

Normalerweise schreibe ich ja immer einen fürchterlich langen Text zum Jahresende. Dieses Mal müsste ich ja eigentlich ein ganzes Jahrzehnt zusammenfassen. Ein ganzes Egon Forever!-Jahrzehnt. Borleck. Das würde ich halt selber kaum aushalten. Meine Strichfigurenzeichnungen haben in den letzten zehn Jahren mein Leben sehr eng begleitet, nicht selten dominiert und mich ein ums andere Mal (fast) wahnsinnig gemacht. Deshalb an dieser Stelle mal ein Dankeschön an alle SupporterInnen die schon so lange dabei sind, also seit 2010 oder 2011 als ich anfing regelmäßig meine Cartoons und Comics im Internet zu veröffentlichen. Dank eurer Unterstützung habe ich es ohne Management und mit Vollzeitjob geschafft, mein Hobby immer weitermachen zu können, auch wenn es mit sehr viel Arbeit verbunden war und am Ende ständig ein großes Minusstrichle auf dem Kontoauszug stand. Muss man sich mal vorstellen: Von selbstverlegten, zusammengerotzten Minibüchern über querformatige Hardcoververöffentlichungen beim Ventil Verlag zur großen Graphic Novel bei Cross Cult. Zwischendurch ein paar kleine D.I.Y.-Releases, eine CD, viele Veröffentlichungen in Zeitschriften, regelmäßiges Auftauchen in OX, INTRO, Eulenspiegel und Titanic, Egon Forever! in den Regalen von Comicläden in den USA, England und Kanada, Sticker verteilt ohne Ende, euch alle auf den Comic Cons getroffen, Lesetouren, viel Quitschiquatschi, Podcast mit dem Vogeltobi, Jutebeutel gedruckt, personalisierte Originale verkauft und so Vieles mehr. Irgendjemand sollte mal den Wikipedia-Eintrag aktualisieren. Ha!

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Weil das alles aber auch super anstrengend ist und war, möchte ich 2020 vielleicht bissle langsam machen. Sonst fickts mich glaub auseinander. Vor allem möchte ich im kommenden Jahr den Fokus mal nur auf eine Veröffentlichung legen, denn mit LARS – Der Agenturdepp konnte ich zum ersten Mal meinen sozialpädagogischen Brotjob und meine Kunst miteinander verknüpfen. Wenn ihr also Bock darauf habt, mich mal zu einer LARS-Lesung einzuladen oder mich in eurem Buchladen ein paar persönliche Cartoons zeichnen zu lassen, freue ich mich über jede Nachricht. Ansonsten sehen wir uns 2020 wieder auf der Comic Con in Stuttgart und am Cross Cult Stand beim Comic Salon in Erlangen.

Vielen Dank für euer Gelache, euren Support und euer geiles Gelaber innerhalb und außerhalb vom Internet. Ich hoffe wir laufen uns 2020 wieder über den Weg!

Euer

Lux

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LARS – Der Agenturdepp. HEUTE IST RELEASE-TAG!

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Ab heute kann man meine erste Graphic Novel LARS – Der Agenturdepp offiziell kaufen. Jede*r wo die Geschichte schon vorher las ohne das Originalbuch zu besitzen hat sich bis jetzt strafbar gemacht haha Spaß stimmt garnet.

Ey ihr würdet mir alle eine riesen Freude wenn ihr euch selbst oder euren Freundinnen und Freunden ein Exemplar besorgen würdet. Viel Zeit und Energie steckt da drin (vor allem in den letzten 3 Wochen vor dem Release, puh) in diesem Buch, bei dem Michael Schuster vom Cross Cult Verlag in der endgültigen Produktumsetzung wirklich einen bockstarken Job gemacht hat. Außerdem freue ich mich sehr über alle Formen von Kritik, Lob, Unterstützung auf Social Media oder in der Fachpresse. Gerne könnt ihr auch ein paar Rezensionen auf Amazon oder auf eurem Blog schreiben. Rezensionsexemplare könnt ihr jederzeit beim Verlag direkt (ms@cross-cult.de) anfordern. Privat beleidigen dürft ihr mich gerne über foreveregon@yahoo.de

Vor allem über Feedback aus Agenturen freue ich mich besonders.

Danke für all euren Support!

Hier kann man LARS – Der Agenturdepp u.A. bekommen:

LARS – Der Agenturdepp beim Cross Cult Verlag

LARS – Der Agenturdepp bei Kwimbi bestellen

LARS – Der Agenturdepp bei Amazon bestellen

LARS – Der Agenturdepp bei buch7 bestellen

LARS – Der Agenturdepp bei Weltbild bestellen

LARS – Der Agenturdepp bei comicEXPRESS bestellen

Und natürlich bei euren Lieblingscomichändler*innen und Buchläden.

Uff. Bin völlig im Arsch.

Lovely Greetings,

euer

Lux